Übersetzen, Dolmetschen und Lokalisierungsmanagement bei MIIS

Translation, Interpretation and Localization Management at the Monterey Institute of International Studies

Übersetzen, Dolmetschen und Lokalisierungsmanagement bei MIIS

Vokabular für Brettspiele

May 13th, 2014 · No Comments · Deutsch, TLM, Translation

Board game vocab Brettspielvokabular
player der Spieler/die Spielerin
game das Spiel
board das Brett
die / dice der Würfel / die Würfel
to roll the dice würfeln
Your turn! Du bist dran!
Whose turn is it? Wer ist dran?
My turn. Ich bin dran.
card Karte
to draw (w pen/pencil) zeichnen (mit Kuli/Bleistift)
to draw/paint malen
to mold (clay) kneten
to act out vorspielen
hour glass die Sanduhr
paper das Papier
to draw (a card) eine Karte ziehen
to write (down) schreiben (aufschreiben)
game piece die Spielfigur
to win gewinnen
to lose verlieren
almost fast
after nach
there da / dort
Bonus words Extrawörter
Aquarius der Wassermann
earlobe das Ohrläppchen
wild animal das Wildtier
camel (dromedary/arabian camel) das Dromedar

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Music vocab!

May 13th, 2014 · No Comments · Deutsch, TLM, Translation

Just for fun, here are some vocabulary words related to music:

der Rhythmus rhythm
das Fagott bassoon
das Horn bugle
zu tief flat
zu hoch sharp
das Viertel quarter note
die Halbe half note
das Achtel eighth note
die Ganze whole note
der Dirigentenstab conductor’s wand
das Konzert concert
die Festhalle concert hall
der Festsaal concert hall
das Quartett quartet
der Dirigent conductor
das Klavier piano
der Auftritt performance

 

Alright! If you think of more fun music vocabulary, put them in the comments!

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Das MIIS-Kabarett „Fall-ies”

December 6th, 2013 · No Comments · Alumni, Interpretation, TLM, Translation

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Eine Gruppe von MIIS-Studentinnen bei Fall-ies (ich bin die letzte Person auf der rechten Seite)

Jeden Herbst veranstaltet MIIS ein großes Kabarett, das „Fall‑ies” heißt. Der Titel der Veranstaltung ist ein Wortspiel auf Englisch.  Das englische Wort Fall heißt Herbst auf Deutsch – die Jahreszeit, in der diese alljährliche Talentschau stattfindet. Aber das englische Wort follies bedeutet Torheiten oder Verrücktheiten – und diese Show hat genau das als Ziel. Sie ist eine Gelegenheit für die StudentInnen, ihre Talente zur Schau zu stellen. Es wird gesungen, getanzt, musiziert, gewitzelt, geschauspielert, oder was einem sonst noch so in den Sinn kommt. Dazu gab es auch zwei lustigen Conférenciers: Ghazal Rahmanpanah und Will Altman.

Bei „Fall-ies“ war für jeden etwas dabei. Es wurde eine Peking-Oper aufgeführt, eine besondere Form der chinesischen Oper. Es gab Videos, die von den verschiedenen Programmen am MIIS gedreht wurden. Die Videos waren gelungen, weil sie darauf abzielten, sich über die Stereotypen der verschiedenen Programme lustig zu machen. Eine Absolventin, die jetzt am MIIS arbeitet, stellte sich als Stand-Up-Komikerin auf die Bühne und machte Witze im Stegreif-Stil über ernste Themen. Am Ende gab es auch eine Aufführung, bei der die Zuschauer ermutigt wurden, selbst am Kabarett teilzunehmen, durch Mitsingen, Mittanzen, usw. Dieser Teil der Show mutete ein wenig seltsam an, aber dafür wurde mächtig Stimmung gemacht.

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Ich, Rachel Yang (eine Studentin im chinesischen Übersetzer/ Dolmetscher-Programm) und Chris Wilson (als Stefon)

Die zwei Aufführungen, die mir am besten gefallen haben, waren die Tanzeinlagen. Einer der Tänzer war der von Chris Wilson (im japanischen Übersetzer-/Dolmetscher-Programm), der in einem Video den Charakter Stefon von der US-amerikanischen Show „Saturday Night Live“ nachahmte. Chris vekleidete sich auch als Stefon und stellte eine Tanz-Show vor. Dabei fehlte auch das Michael-Jackson-Kostüm nicht – komplett mit dem einzelnen Handschuh – und Chris tanzte zu beliebten Hits wie Thriller und Smooth Criminal. Nicht zuletzt gab es eine Einlage, bei der StudentInnen zu Hip-Hop-Musik tanzten. Dabei trugen die Frauen Männerkleidung  und umgekehrt. Alle waren tolle Tänzer und die Zuschauer, vor allem ich, waren völlig aus dem Häuschen.

Im Großen und Ganzen war „Fall-ies“ eine hervorragende Show mit sehr begabten Teilnehmern – natürlich alles StudentInnen von MIIS. Also, wenn Sie im Herbst am MIIS sind, ist meine Empfehlung auf jeden Fall, die „Fall-ies“ zu besuchen oder – noch besser – daran teilzunehmen.

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Fall Forum

November 25th, 2013 · No Comments · Interpretation

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Kann man sich in den USA gesunde ernähren? Wie wichtig ist uns das Essen?

Fall Forum

Für die Dolmetscher ist im November der wichtigste Termin das Fall Forum. Das ist eine Podiumsdiskussion, in der es zwar auch um ein Thema geht, aber hauptsächlich um die Dolmetscher, die alles konsekutiv ins Englische dolmetschen. Leider ist unsere Zeit so begrenzt, dass keine Verdolmetschung aus dem Englischen in die Fremdsprachen vorgesehen ist.

Es ist die größte Veranstaltung, und anders als bei den meisten anderen Events wird konsekutiv gedolmetscht, sodass auch Studenten, die Simultandolmetschen abgelegt haben, zum Zug kommen.

Fall Forum 2013

In diesem Jahr ging es in drei Panels um verschiedene Landesküchen, Ernährungspolitik, Gesundheit und Transparenz bei Lebensmitteln.

Die zu verdolmetschenden Reden waren relativ kurz, und da so viele Dolmetscher teilnahmen, stand jeder nur ein Mal im Rampenlicht. Diese Gelegenheit, mal vor Publikum zu stehen und zu dolmetschen, macht das Fall Forum so besonders und interessant. Viele Dolmetschstudenten aus dem ersten Jahr sowie Freunde und Interessierte aus anderen Studienfächern waren im Publikum, um die Dolmetscher zu unterstützen.

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Bericht aus Deutschland: Was vermissen Deutsche am Essen in den Vereinigten Staaten?

Seit Anfang des Semesters hatte ein Committee, das aus einem Studenten jeder Sprachabteilung bestand, das Fall Forum organisiert: sie mussten sich auf ein Thema einigen, Redner finden, den Ablauf festlegen, und das Buffet danach organisieren.

Am großen Tag lief dann alles ganz wie am Schnürchen—mit vielleicht einer Ausnahme: Eine Sprecherin bat um die Verdolmetschung einer Frage vom Englischen ins Russische. Das war nicht vorgesehen, aber als allen anderen, die das Format kannten, noch der Schreck in den Knochen saß, stand die Russischdolmetscherin auf und lieferte das Verlangte. Hut ab!

Der Auftritt jedes Dolmetschers war nur kurz: ein paar Minuten steht man am Podium vor dem Publikum, dann ist es auch schon vorbei. Später am Buffet gab es für alle viel Lob, und zwar verdient.

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Interview with TLM Alum Magdalena Adam

October 31st, 2013 · No Comments · Alumni, TLM, Translation

MagdalenaProfil

I recently had the chance to chat via Skype with 2013 Translation & Localization Management (TLM) graduate Magdalena Adam. After graduating, she returned to Germany where she works in Kraiburg am Inn as a freelance German translator. She says she primarily works on “what comes [her] way” but has begun specializing in medicine and finance. She currently translates monthly financial blogs for a direct client in the UK and uses the online translation platform proz.com to find jobs. In addition to translation, she has also done work editing for a medical translation agency. At this stage in her career, she is trying to establish herself as a go-to contact for clients and not just one used when more experienced translators are not available. She enjoys working as a freelancer because it gives her more flexibility and keeps her free to work on larger jobs.

Although Magdalena does not want go into project management, she says that “every [course] [she] took was very helpful,” including the localization and project management courses. The TLM curriculum represents “a great way to get the big picture.” Magdalena says she is better informed and has a better idea of “what’s going on in the industry” because of the TLM program.

She stressed the importance of learning how to use and staying current with CAT tools and TM software (Professor Muegge would be proud!). The Trados training she received at MIIS allows her to get more work because many agencies “demand that you can work with Trados.”

One course in particular that helped prepare her for life after MIIS was “Translation & Interpretation as a Profession” by Julie Johnson. She said it was “really helpful” in preparing her for life as a freelancer after graduation. She went to every course session even though it was not mandatory to attend every class. When it comes to finding internships, she says we should turn to MIIS alumni who are already working in the fields we are trying to enter. Alumni not only helped her find work, they also gave her tips on working as a freelancer.

Magdalena’s advice to current TLM students is straightforward: Try a variety of classes in order to figure out what you’re interested in, build relationships with the faculty, and ask for their guidance. MIIS offers a unique environment where we have knowledgeable and supportive people all around us who want to see us succeed. She says that once you’re gone, it’s hard to get advice except by e-mail. This is why it is important to utilize the faculties as resources while we are still at MIIS.

Not surprisingly, the first thing she said she missed about living in Monterey was the ocean. Next came the friends she made here and the unique “mixture of cultures” that make up our student body.  Magdalena says being a freelance translator has always been her “dream.” We can all be happy to see she is making this dream come true.

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Ein Monat Monterey

September 28th, 2013 · No Comments · Uncategorized

Garrapata

Garrapata

Sonnige Phantasien

Wahrscheinlich denken die meisten bei Kalifornien an Sonne, Surfer, Hippies und Subkultur. Ich bin vorfünf Wochen als Austauschstudentin nach Monterey gekommen, um hier ein Semester zu studieren. In Deutschland bin ich an der Universität Heidelberg im Master Konferenzdolmetschen (Italienisch B und Englisch C) eingeschrieben. Ich wusste nicht, was ich in Monterey erwarten sollte. In meiner Vorstellung würde ich jeden Tag schwimmen gehen, eine Wohnung am Strand haben und jeden Tag mit dem Fahrrad am Strand entlang zur Uni fahren. Die Realität ist, dass das Wasser nicht wirklich warm genug ist, um darin zu schwimmen, sich meine Wohnung eher auf einem kleinen Hügel befindet und ich diesen mit dem Fahrrad herunterfahre. Man kann aber keineswegs von einer Enttäuschung sprechen, denn es scheint fast immer die Sonne. Die einzige Sorge wäre dann nur, dass es bei Mitteleuropäern wie mir, die fünf Monate graues Wetter pro Jahr gewohnt sind, zu einer Überproduktion von Serotonin kommt. Auswirkungen davon sind Euphorie und verstärkter Unwillen in der Bibliothek zu sitzen. Glücklicherweise gibt es an der Uni eine Terrasse, so dass man auch draußen arbeiten kann, so wie in diesem Moment. Angeblich sind September und Oktober die wärmsten und sonnigsten Monate in dieser Gegend. Ich habe Glück.

 Heidelberg vs. Monterey

Um kurz einen Vergleich mit Heidelberg zu machen. Die Betreuung und die Möglichkeiten zum Üben sind hier definitiv besser. Das liegt sicher auch zum Teil an den größeren finanziellen Mitteln, die hier vorhanden sind. Obwohl Heidelberg auch versucht, uns auf das Berufsleben vorzubereiten, gibt es hier viel mehr Workshops und Möglichkeiten, wirklich Kontakte zu knüpfen und schon im Studium echte Konferenzen, Vorlesungen und Veranstaltungen zu dolmetschen. Dies ist in Heidelberg nicht so oft möglich. Das Niveau der beiden Unis ist ähnlich würde ich sagen. Das man hier viel Geld zahlt, ist natürlich nicht zu leugnen. Heidelberger Studenten bezahlen allerdings nur die Hälfte und mit Hilfe des Daad kann man sicher die Kosten weiter verringern.

SF

Golden Gate Bridge

„Life-Work-Balance“

Nun zur Freizeit. Durch mein Auslandsstudium in Italien war ich an das Kleinstadtleben gewöhnt und natürlich wollte (und will) ich viel lernen. Die Studiengebühren sind einfach zu hoch, um ein Urlaubssemester einzulegen. Aber da man ja nicht nur lernen kann und nicht oft die Gelegenheit bekommt, für ein paar Monate in Kalifornien zu leben, versuche ich soviel wie möglich zu unternehmen. Kulturell ist hier nicht sehr viel los, es ist eben eine Kleinstadt. Es gibt ein paar kleinere Festivals, wie zum Beispiel das Carmel Art and Film Festival. Es gibt auch ein paar kleinere Museen, aber für das meiste muss man dann doch nach San Francisco fahren. Großartig ist die Stadt für Leute, die die Natur und das Meer lieben. Ich habe selber noch nicht alles gesehen und freue mich auf die kommenden Monate. Ich kann nur sagen, dass ich jeden Tag aufs neue vom Meer, vom Strand, von der lebhaften Tierwelt dort begeistert bin. Jeden Tag wird es ein bisschen normaler, aber von Überdruss kann noch lange keine Rede sein.

 

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Zurück in Monterey

September 24th, 2013 · No Comments · Uncategorized

Zurück in Monterey

Nach den Sommerferien musste ich mich erst einmal wieder in Monterey einleben. Einige Studenten geben ihre Wohnung vor den Ferien auf, und suchen sich danach eine neue Wohnung. Ich bin nicht umgezogen, aber seit fast drei Wochen versuche ich, einen neuen Internetanschluss zu bekommen.

Ein großes Problem in Monterey ist, in der Stadt von A nach B zu kommen. Wer kein Auto hat, hat es in Monterey leider nicht einfach. Man ist nicht nur beim Einkaufen eingeschränkt, sondern kann auch einfache Besorgungen nicht schnell erledigen, wenn die Läden nicht zu Fuß zu erreichen sind. Es gibt zwar ein Bussystem, aber das ist für kurze Strecken teuer, und nicht ideal. Eben nicht zu vergleichen mit dem Nahverkehrssystem in einer deutschen Stadt.

Freunde fürs Leben

Aber MIIS hat mir etwas dafür gegeben: Freunde, die einspringen. Beinahe alle Studenten, die an unsere Universität kommen, kommen nicht aus der unmittelbaren Umgebung. Es gibt viele internationale Studenten, aber auch viele Amerikaner aus allen Ecken des Landes. Es ist sehr einfach, Kontakte aufzubauen, weil die wenigsten bereits jemanden kennen. Monterey ist außerdem eher klein, sodass man sich auch ohne Auto gegenseitig besuchen kann.

Und so habe ich Leute getroffen, die mich mit ihrem Auto zum Einkaufen chauffieren, oder mal zum nächsten Internetprovider fahren. Außerdem hilft einem der Kontakt mit den Einheimischen nicht nur sprachlich. Sie wissen meistens, was es mit seltsamen Briefen von Behörden oder Unternehmen auf sich hat, und helfen gerne weiter.

MIIS-Mafia

Daher ist es vielleicht nicht überraschend, dass man auch von der MIIS-Mafia spricht. Das hört sich erst einmal etwas bedrohlich, aber auch etwas lächerlich an. Aber im Laufe der Zeit merkt man, dass dahinter wirklich etwas steckt. Während meines Praktikums in Brüssel habe ich drei ehemaligen MIIS-Studenten angeschrieben, und mich mit zwei von ihnen auch persönlich getroffen. Zwei davon haben ihren Abschluss bereits vor Jahrzenten gemacht. Trotzdem waren alle sofort bereit, mir von ihrem Leben und ihrer Karriere zu erzählen und mir auch handfeste Tipps zu geben für die Zukunft, sollte ich mich einmal bei der Europäischen Union bewerben.

Auch dank unserem Karriereberater Jeff Wood kann man ganz leicht mit ehemaligen Studenten vom MIIS den Kontakt halten. Und bisher haben sich wirklich alle als sehr hilfreich gezeigt, sowohl jetzige als auch ehemalige Studenten.

In der heutigen Welt sind Kontakte wirklich Gold wert, und während des Studiums kann man schon Freundschaften aufbauen, die dann hoffentlich lange halten, und einen nicht nur beruflich weiter bringen.

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Die Sommerferien: Praktika und Praxis

September 16th, 2013 · No Comments · Uncategorized

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Garden of the Gods

Die Sommerferien sind vorbei – sie waren aber nicht ereignislos. In diesem Sommer haben MIIS-Studenten viel erlebt – manche sind gereist, manche in Monterey geblieben. Aber die Mehrheit der Studenten haben Praktika auf der ganzen Welt gemacht – ich darunter.

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Als Studentin im TLM-Programm (Translation & Localization Managment [Übersetzungs- & Lokalisierungsmanagement]) habe ich als Projektleiterin bei einem sogenannten „LSP“ (Language Service Provider [Sprachdienstleister]) in Centennial, Colorado gearbeitet. Dort habe ich viel gelernt, erfahren und erlebt – ich habe gesehen, wie ein Sprachdienstleister in der Praxis funktioniert. Als Projektleiterin habe ich Übersetzungs- und Lokalisierungsprojekte überwacht, das heißt den ganzen Prozess von Anfang bis Ende mitverfolgen. Ich musste Linguisten finden – also Übersetzer, Redakteure, Korrekturleser, und so weiter – für die jeweiligen Sprachkombinationen, mit denen wir für bestimmten Projekte arbeiteten. Außerdem war ich dafür zuständig, den Linguisten die sogenannten „Übersetzungspakete“ zu liefern beziehungsweise diese zu erhalten, bevor beziehungsweise nachdem die Texte übersetzt wurden (das heißt die Ausgangs- beziehungsweise Zieltexte, Anweisungen, Fälligkeitstermine, Analysen, und so weiter). Bevor ich die Übersetzungspakete lieferte, musste ich auch die Ausgangstexte vorbereiten, zum Beispiel den Text aus den PDF-Dateien extrahieren und das Dokument für memoQ (computerunterstützte Übersetzung) beziehungsweise Trados vorbereiten. Dazu musste ich auch Projekte in memoQ erstellen, damit die Übersetzer und Redakteure mit memoQ arbeiten konnten und für künftigen Projekte Zugang zu Segmenten und Wörtern zum Wiedergebrauch im Übersetzungsspeicher haben konnten. Ich lernte auch, wie man eine PO (Purchase Order [Bestellung])  vorbereitet und wie man eine Rechnung bearbeitet.

IMG_2387Außerdem waren die Sommerferien auch schön, weil es so viele Sehenswürdigkeiten in Colorado gibt. Zum Beispiel findet man den „Garden of the Gods“ in Colorado – ein Park, der zu Füßen des Pike Peaks liegt und aus roten Sandsteinformationen besteht (Foto ganz oben). „Red Rocks“ ist dem „Garden of the Gods“ ähnlich, da es da ebenfalls Sandsteinfelsen gibt, und die ist einfach atemberaubend (Foto oben rechts)! „Red Rocks“ ist außerdem ein Amphitheater und war sehr nah an meinem Arbeitsplatz. JedenDienstag wurde ein Film gezeigt – ich habe „Die Hard“ und „The Hunger Games“ gesehen. Und das war nicht alles – ich habe zwei Colorado-Rockies-Baseballspiele gesehen und eine Tour bei der Brauerei „Coors-Miller“ gemacht (Foto oben links).

Insgesamt ein ereignisreicher Sommer – und ich habe auch ein bisschen gelernt.

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Alles hat ein Ende…

May 13th, 2013 · No Comments · Uncategorized

Und Jetzt?

Das zweite Semester ist zu Ende. Die frischgebackenen Absolventen zerstreuen sich bald in alle Winde. Anne hat in ihrem vorherigen Blog bereits von ihrer Jobsuche erzählt. Andere Studenten gehen erst einmal wieder in die Heimat. Für sie ist das Abenteuer Monterey Institute of International Studies zu Ende – hoffentlich erfolgreich und mit einigen guten Erinnerungen.

Im ersten Jahr stellen wir uns dagegen die Frage, wie es im Herbst weiter geht. Die meisten von uns haben eine Praktikumsstelle über den Sommer, ob in den USA, Europa, oder anderswo. Unsere Prüfungen sind auch vorbei. Wenn eine nicht bestanden wurde, dann kann man die im August, ein paar Wochen vor dem eigentlichen Semesterbeginn, wiederholen. Das findet dann im Rahmen der Second Year Entrance Exams statt, die auch von den neuen Studenten abgelegt wird, die gleich im zweiten Jahr einsteigen wollen.

Das kleine Deutschprogramm

Die Deutschabteilung ist eine der kleinsten Abteilungen am MIIS. Das liegt daran, dass es wenige Amerikaner gibt, die Deutsch auf dem erforderlichen Niveau beherrschen. Da MIIS im Vergleich zu Großbritannien und Deutschland eine sehr teure Universität ist, kommen leider auch wenige Europäer hierher.

Allerdings ist der Vorteil einer kleinen Gruppe die sehr persönliche Behandlung. Davon können viele deutsche Uni-Studenten, die vor allem überfüllte Vorlesungssäle kennen, nur träumen.

Semesterende

Am Ende des Semesters hat jeder ein persönliches Gespräch mit Andrea, der Leiterin der Deutschabteilung. Spätestens jetzt hat jeder einen Eindruck von seinen Stärken und Schwächen beim Übersetzen und Dolmetschen bekommen, und wer eine dritte Sprache belegt (C-Sprache), der weiß auch, was im nächsten Semester verlangt wird. Damit kommt dann auch die Entscheidung, ob man die C-Sprache ablegen möchte, und sich auf seine anderen Sprachen konzentrieren möchte, und ob man nur Übersetzen bzw. Dolmetschen, oder eine Mischung von beidem machen möchte.

In den letzten zwei Semestern sind einige schöne Freundschaften entstanden, und wir freuen uns schon jetzt, alte Bekannte im Herbst wieder zu sehen. Nur den Absolventen müssen wir Lebewohl sagen. Bei einer so gut vernetzten Uni wie MIIS ist es aber sehr gut möglich, dass man sich wieder über den Weg läuft. Bis dahin:

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen MA-Abschluss, viel Erfolg beim Karrierestart und alles Gute für die Zukunft!

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Suche nach einem Arbeitsplatz

May 3rd, 2013 · 2 Comments · Uncategorized

Die Studenten im zweiten Jahr werden Mitte Mai ihren Abschluss machen. Das bedeutet, dass wir ins Berufsleben eintreten und unser Können in der Praxis anwenden werden. Durch den exzellenten Career Service am Monterey Institute bekommen wir die besten Kontakte. Viele Studenten haben schon vor ihrem Abschluss eine feste Stelle in der Tasche. Und diejenigen, die noch keine feste Stelle haben, bereiten nun ihre Karriere als Freiberufler vor.

Internationale Studenten am MIIS haben die Möglichkeit, ihren Aufenthalt in den USA für ein Jahr zu verlängern. Die meisten Studenten haben das sogenannte F-1 Studentenvisum und können für ein Jahr im Berufsfeld ihres Studiums in den USA arbeiten durch eine Verlängerung ihres Visums genannt OPT – Optional Practical Training.

Ich habe mich für OPT beworben und habe vor, ein weiteres Jahr hier zu bleiben. Am liebsten möchte ich hier in Kalifornien bleiben und im Silicon Valley für ein Technologieunternehmen arbeiten.
Stellenausschreibungen kann man auf der MIIS eigenen Plattform Zocaló aufrufen, aber auch über soziale Netzwerke oder Online-Stellenbörsen lassen sich Angebote bequem finden.
Diese Woche hatte ich ein Vorstellungsgespräch im Silicon Valley, bei einem bekannten sozialen Netzwerk mit Sitz in Mountain View. Bevor mir das Gespräch angeboten wurde, hatte ich bereits einen Übersetzungstest absolviert und bestanden. Nun sollte ich mich persönlich bei den Managern und den Kollegen vorstellen.

Vor Ort lernte ich zunächst die Teammanagerin und die Kolleginnen kennen. Sie sind alle deutsche Muttersprachler, daher fand das Gespräch auf Deutsch statt. Wir konnten wegen Umbauarbeiten keinen Besprechungsraum finden, also verlegten wir das Gespräch spontan auf die Dachterrasse mit Blick auf das NASA Testgelände (Moffet Field). Ich glaube, ich habe mich ganz wacker geschlagen und alle Fragen mit einem Lächeln beantworten können. Danach sprach ich für 30 Minuten mit dem Senior Manager. Er stellte mir spezifische Fragen zu meinem Lebenslauf und berichtete mir, wie wichtig es sei, dass man sich auf lebenslanges Lernen einstellt. Es war sehr interessant zu hören, wie vielseitig die Arbeit für die Lokalisierungsspezialisten und Übersetzer bei diesem sozialen Netzwerk ist.

Unternehmen im Silicon Valley sind bekannt für ihren guten Umgang mit ihren Mitarbeitern. Es gibt viele Annehmlichkeiten wie ein firmeneigenes Fitnessstudio, Pausenräume mit Videospielen, kostenlose Snacks und Getränke sowie kostenloses Mittagessen. Alle diese Annehmlichkeiten gab es bei meinem potentiellen neuen Arbeitgeber auch. Ich wurde nach dem Gespräch, eingeladen zum Essen zu bleiben. Es gab ein sehr leckeres orientalisches Büffet mit allerlei Köstlichkeiten. Meine potentiellen Kolleginnen sagten mir gleich zu Anfang, dass ich einen guten Tag für das Mittagessen erwischt hatte, denn dieses Catering sei das beliebteste bei den Mitarbeitern.
Nach diesem tollen Erlebnis, sitze ich nun zu Hause und warte und hoffe auf positive Nachricht aus Mountain View. Diese Stelle wäre perfekt für mich und das Team ist wirklich sehr nett. In diesem Sinne drücke ich mir selbst die Daumen und weil ich ja in Amerika bin, kreuze ich auch meine Finger.

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